Just For Fun Tours

Der Weg ist das Ziel

Polen September 2012

Unsere erste gemeinsame große Tour. 

Gerd wollte mal zu den Masurischen Seen. Das ist eine ganz schöne Ecke.

Und der Weg dahin genauso spannend wie das Ziel.

Deshalb haben wir aus der Tour zu den Masuren gleich eine kleine Polen-Rundfahrt gemacht.

Lediglich den Süden haben wir ausgelassen.

Der 1. Tag: Von Neustadt/Wied nach Frankfurt/Oder:

Am ersten Tag gilt fast immer: Kilometer machen. Also den ersten Teil viel Autobahn. Quasi bis Leipzig. Von dort dann die "Abkürzung" nach FFO. Durch den Spreewald. Sehr schöne Gegend.

Der 2. Tag: Von Frankfurt/Oder nach Leba

Gleich nach dem Frühstück ab zur Grenze nach Polen. War aber überhaupt kein Problem.

Und dann schon mal einen Vorgeschmack auf die weite polnische Landschaft bekommen.

Leba ist wirklich eine sehr lebendige Stadt und auf jeden Fall empfehlenswert. Zum Abendessen haben wir eine Pizzeria angesteuert. Und da hatten wir zum ersten mal eine kleine Sprachbarriere. Wir konnten kein polnisch und die Bedienung keine Fremdsprache. Die jungen Leute am Nachbartisch haben dann ausgeholfen: wir mit denen alles auf englisch besprochen, die dann von englisch in polnisch für die Bedienung übersetzt. War echt lustig, aber eine tolle Sache von den Jungs und Mädels am Nachbartisch. Hat Spaß gemacht. 

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Der 3. Tag: Von Leba über Danzig nach Mragowo

Leider mussten wir diesen schönen Küstenort schon wieder verlassen. Es war wirklich klasse hier. Gespannt machten wir uns auf den Weg nach Danzig. Eine wirklich schöne Stadt. Aber ich glaube, das ist bekannt.Auch die Fahrt dahin völlig problemlos. Gute Straßen, schöne Landschaft, wenig Verkehr.

Tja, und am späten Nachmittag waren wir schon an unserem Zielort: Mragowo.

Eingecheckt im Hotel und etwas das Städtchen besichtigt. Der Hotelchef konnte zum Glück deutsch und hat uns so manche interessante Information frei Haus geliefert. Toll. Auch der Tipp für den nächsten Tag kam von ihm. 

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Der 4. Tag: Rundfahrt zur russischen Grenze

Tja, dem Tipp unseres Hoteliers folgend fuhren wir nach dem Frühstück erst einmal zu dem Marienwallfahrtsort Swieta Lipka/ Heiligelinde. Sowas haben wir noch nicht gesehen. Da haben sich tatsächlich die Figuren zum Orgelspiel bewegt. Das war schon klasse anzuschauen.

Dann ging es weiter über Reszel und vorbei an einer wirklich riesigen Pferdefarm bis zur russischen Grenze. Man kann ahnen, wie aufwändig es ist, hier `rüber zu kommen. Wir haben uns das lieber aus der Ferne angeschaut.

Danach gings zum Storchennest. Wie der Name schon sagt quasi ein Störche-Hauptquartier.

Nur nicht Anfang September. Da waren die alle schon weg und wir durften lediglichn die Nester  

bestaunen.

Abends dann wieder ein kleiner Rundgang durch die Stadt Mragowo. Schön anzusehen.

Und gut gegessen haben wir auch. Und wie..... 

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Der 5. Tag: Rundfahrt zur weißrussischen Grenze

Diesmal komplett weiter Richtung Osten. Über Augustow, eine schöne Stadt im Osten Polens, bis tatsächlich direkt an den Schlagbaum der polnisch - weißrussischen Grenze. Hier war jetzt mal gar nichts mehr los. Absolut nichts. Das war schon etwas mulmig. Einige Kilometer vorher  wurde es schon deutlich ruhiger. Aber hier? Nichts. Schon komisch.  

Interessehalber habe ich auf meinem Navi den kürzesten Weg nach Hause berechnen lassen. Waren so um die 1400km. Ich habe es schnell wieder weggedrückt

Zurück ging es dann auch wieder völlig problemlos, weite und vor allem gut ausgebaute Straßen, kaum Verkehr.

Abends haben wir es uns wieder gut gehen lassen. Ist hier echt einfach. Und das Bier (egal ob Tyskie oder Zywiec) schmeckt hervorragend.  

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Der 6. Tag: Rundfahrt Wolfsschanze

Tja, wenn man in dieser Gegend ist sollte ein Ausflug zur Wolfsschanze nicht fehlen: die riesige Bunkeranlage aus dem 2. Weltkrieg, Quartier von Hitler. Beeindruckend, wieviel Beton hier verbaut ist. Und wie unscheinbar es gerade hier in dieser Gegend ist. Die Straßen dort hin waren alledings nicht ganz so gut, das Wetter auch nicht. Naja, ging aber.

Wenigstens wurden wir belohnt durch immer wieder herrlich gelegene Seen, eingebettet in einer sehr schönen und absolut ruhigen Landschaft. 

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Der 7. Tag: von Mragowo nach Gniezno

Und schon geht es wieder nach Hause. Schade, wir hätten gern noch länger hier bleiben können. U.a. auch wegen der tollen Gastfreundschaft. Das wollte ich hier auch mal erwähnen.  

Und die Landschaft ja sowieso...

Das Wetter war wieder etwas bescheiden und vor allem recht kühl. Wir haben beschlossen, bei Torun ein Päuschen einzulegen. In einer kleinen Lokalität, bei der auch die dortige Polizei pausierte. Kann ja dann nicht so schlecht sein. Stimmte.

Und der Kaffee war der Hammer. Sowas hatte ich auch noch nicht gesehen geschweige denn getrunken. Ein Defi in flüssiger Form. 

Am späten Nachmittag waren wir dann in Gniezno. Ein kleines aber schönes Städtchen.  

Mit vielen Lokalitäten die Sitzgelegenheiten draußen anboten. Echt toll gemacht. Leider war das Wetter immer noch nicht so zum draußen sitzen geeignet. Schade.  

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Der 8. Tag: von Gniezno nach Elsterwerda

Nach dem Frühstück (der Frühstücksraum war am Abend vorher noch eine Döner-Bude, kurios) ging es dann Richtung Deutschland. An unserem Zielort kamen wir genau richtig an. Es war Dorffest. Das haben wir uns natürlich angeschaut.  

Unser Hotel hatte einen schönen rustikalen Keller. Den haben wir für unser Abendessen aufgesucht. Schön, und lecker. Wie es sein soll. 

 

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Der 9. Tag: von Elsterwerda (schon wieder) nach Hause 

Naja, irgendwann ist es dann so weit und jede Reise geht einmal zu Ende. Wir sind von Elsterwerda über Altenburg Richtung A4 und dann direkt nach Neustadt. In Altenburg mit seinem schönen Teich in der Stadtmitte bin ich natürlich prompt an einem schönen Caffee vorbei gefahren. Damit mir das künftig nicht mehr passiert habe ich ab diesem Zeitpunkt auch solche Wegpunkte mit in der Planung. Ganz klar. Und es gibt ja auch wirklich schöne Fleckchen dieser Kategorie....